Du betrachtest gerade Vorbericht: Pflichtaufgabe für den Klassenerhalt
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Nach dem erfolglosen Heimspiel gegen Rot-Weiss Essen tritt der SV Waldhof seine nächste Reise in den Ruhrpott an. Waren es die letzten beiden Wochen jeweils zwei namhafte Gegner, heißt der Gegner diesmal Sportclub Verl.
Der 32. Spieltag war gerade vorbei, als es so schien, dass der Waldhof nach dem Heimerfolg gegen Unterhaching den Turnaround endgültig geschafft hat. Doch nach den beiden glücklosen Begegnungen mit Duisburg und Essen ist man wieder auf dem Boden der Tatsachen angelangt: Abstiegskampf.


Verschärft wurde die Situation zudem durch den Befreiungsschlag des HFC, der bis auf drei Punkte heranrücken konnte. Gegner war ausgerechnet der SC Verl, bei dem nun auch für den Waldhof ein Sieg fast schon Pflicht ist, wenn man den hart erarbeiteten Vorsprung auf Halle nicht einfach so hergeben möchte.


Und die Vorzeichen stehen gut: seit dem Drittliga Aufstieg des SC Verl 2020 musste man sich erst einmal geschlagen geben, während man bereits drei Mal als Sieger hervor ging. Hinzu kommt, dass sich der SC Verl seit Mitte Dezember und dem Abgang von Stammspieler Oliver Batista-Meier in einer Art Dauertief befindet, nachdem man vorher sogar auf Tuchfühlung mit den Spitzenplätzen ging.


Das Ziel ist also eindeutig, und wenn man im Abstiegskampf bestehen will beinahe Pflicht: Auswärtssieg!
Wieder mitwirken bei diesem Ziel wird auch Kapitän Marcel Seegert, der seine Sperre abgesessen hat. Zwar wird Lukas Klünter gelbgesperrt fehlen, doch es liegt auf der Hand, wie man seinen Ausfall kompensieren wird: Seegert-Vertreter Jans könnte auf die Rechtsverteidiger Position zurückkehren, während Seegert wohl neben Malte Karbstein das Innenverteidiger-Duo komplettiert. Ein Duo mit Zukunft? Nachdem Karbstein bereits seinen Vertrag erneuert hat, ließ auch Seegert vor dem Heimspiel gegen Essen durchblicken, dass eine Verlängerung seines Vertrags kurz bevorsteht. Ein Sieg gegen Verl, und somit ein Schritt Richtung Klassenerhalt würde den Waldhof der Planungssicherheit deutlich näher bringen. Planungssicherheit hat auch Samuel Abifade, dessen Vertrag sich wohl durch eine Option verlängert hat.


Für das Spiel in Verl forderte Marco Antwerpen vor allem mehr Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor, zu oft ließ man die Effizienz vor dem Tor der Gäste am Sonntag vermissen. Am Samstag bedarf es einer Leistungssteigerung im Vergleich zu den letzten beiden Begegnungen, und das über 90 Minuten. Antwerpen mahnte davor, noch einmal die erste Halbzeit zu verschlafen wie auswärts bei den Zebras.
Übertragen wird die Partie bei MagentaSport.

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