Foto: fr.sport.fotografie
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Der Parallelspieltag am Samstag um 13:30 fand für den Waldhof auswärts in Aue, einem der heimstärksten Teams der Liga, statt.

Viel los beim waldhof

Unter der Woche ging es beim Waldhof turbulent zu: Auf die Vertragsverlängerungen von Antwerpen und Seegert folgten die besiegelten Freigaben für die kommende Saison von fünf Akteuren, namentlich Bahn, Jans, Sohm, Mabella und Riedel.

Fast zeitgleich mit den Abgängen wurde dann noch die Vertragsverlängerung von Stammkeeper Omer Hanin per Klausel bekanntgegeben.

Wechsel im tor

Apropos Hanin: Der Schlussmann musste beim letzten Saisonspiel Malwin Zok den Vortritt überlassen, der zu seinem Drittliga-Debüt kam. Keine unübliche Maßnahme am letzten Spieltag, zumal auch bei Aue ein Wechsel im Tor stattfand. Und auch der Waldhof ließ in den vergangenen Jahren stets den Ersatztorwart am letzten Spieltag auflaufen.

Scheidendes Quintett nicht im kader

Wie bereits erwähnt, haben Bahn, Jans und Co allesamt keine Zukunft beim SVW, umso verwunderlicher daher, dass das Quintett nicht im Kader stand und somit kein Abschiedsspiel bekam. Vor allem Jans und Bahn waren diese Saison stets fester Bestandteil im Kader, weshalb das Nichtaufbieten dieser Spieler für Fragen sorgte.

Ersetzt wurde Bahn durch Fridolin Wagner, und auch in der Abwehr gab es eine Veränderung: Karbstein rückte nach überstandener Sperre ( er sah in Ingolstadt die rote Karte) wieder in die Startformation. Sechelmann musste auf die Ersatzbank weichen.

Gezwungenermaßen musste Antwerpen kurz vor Spielbeginn Kobylanski ersetzen – Hawkins durfte starten. Ging man zunächst von einer Verletzung Kobylanskis aus, wurde man später eines Besseren belehrt: Zu Beginn der zweiten Halbzeit bot Marco Antwerpen ihn dann doch noch auf.

Sonst blieb alles beim Alten und der Waldhof ging fast in Bestbesetzung in das letzte Pflichtspiel in dieser Spielzeit.

Ruhiger beginn

Die ersten Spielminuten waren vor allem von gegenseitigem Abtasten geprägt und gingen ohne nennenswerte Torchancen oder Aktionen über die Bühne. Dennoch war der Waldhof das spielbestimmende und überlegene Team – bis zur neunten Spielminute.

Führung für aue

Mit der ersten Chance ging Aue aus dem nichts durch Topscorer Marvin Stefaniak in Führung. Nach einem haarsträubenden Fehlpass von Jalen Hawkins fing Stefaniak den Ball ab und verwandelte sicher in das linke untere Eck.

Danach blieb der Waldhof wie zuvor trotzdem aktiv, und war darum bemüht, eine Reaktion zu zeigen. Doch die nächste Chance hatten zunächst die Gastgeber. Kilian Jakob traf aus der Distanz nur die Latte.

Weiterhin probierte der Waldhof alles, um zeitnah zurückzukommen. Besonders über Okpala und die rechte Seite mit Arase ging viel. In der 27. Spielminute setzte Okpala eine Direktabnahme nach Ecke knapp über das Tor der Gastgeber. Wenn etwas ging, dann über Ecken – und so war es in der 37. Spielminute Malte Karbstein, der fast das 1:1 erzielte. Der Aue-Stürmer Boris Tashchy konnte in letzter Not auf der Linie klären.

Veränderungen in der halbzeit

Dann war Halbzeit und Marco Antwerpen reagierte sichtlich unzufrieden mit drei Wechseln. Sechelmann für Karbstein, Lockl für Wagner und Kobylanski für Hawkins kamen in die Partie. Zwar präsentierte man sich in der ersten Halbzeit nicht unbedingt schlecht, trotzdem sorgte man für insgesamt zu wenig Torgefahr und zu viele Fehler reihten sich aneinander.
Die Eingewechselten sollten es nun also richten.

Aue baut führung aus

Dem Vorhaben unserer Buwe wurde jedoch schnell ein Strich durch die Rechnung gemacht. Während an dem starken Louis Lord kein Vorbeikommen war, erzielte Sean Seitz nach simpler Hereingabe das 2:0. Ein kollektives Versagen der Abwehr ging hier voran, zunächst ließ Abifade Tim Danhof davon ziehen, dann war es Tim Sechelmann der dessen Hereingabe nicht klären konnte. Im Rücken von Seegert und Klünter machte sich Seitz breit, der nur noch einschieben musste – Debütant Malwin Zok blieb Chancenlos.

Aue zeigte dem Waldhof klar die Grenzen auf, und kam mit deutlich weniger Chancen und Torschüssen zu einer komfortablen Führung, die ohne große Mühen für einen Sieg ausreichen sollte.

Denn: Vor und Nach Herrmanns gefährlichen Distanzschuss kam einfach zu wenig. Erneut ließ man wie in Verl und Ingolstadt die Effizienz vermissen.

Viel wichtiger: Das letzte Saisonspiel ging verletzungsfrei über die Bühne und im Angesicht der jüngsten Leistungen und bereits weit fortgeschrittenen Zukunftsentscheidungen kann man optimistisch in die Zukunft schauen.

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