Laut Informationen der RNZ endet am heutigen Montag der Urlaub des unbeliebten Geschäftsführers Markus Kompp. Unklar ist, ob er nun wieder in die Arbeit integriert wird oder nicht.
Sitzt kompp den Vertrag einfach aus?
Bereits am 4. Dezember gab der SVW in einer Pressemitteilung bekannt, den Vertrag Kompps nicht verlängern zu wollen und daran zu arbeiten, ihn „bereits zu einem früheren Zeitpunkt einvernehmlich aufzulösen.“ Seitdem sei Kompp laut RNZ im Urlaub gewesen. Zwischendurch sickerte hierzu die Meldung durch, dass die Auflösung für das Jahresende 2023 angestrebt wurde. Dabei dürfte es vor allem um die Höhe einer Abfindung gehen. Mittlerweile wissen wir, dass man das nicht geschafft hat und Kompp weiterhin ein gültiges Arbeitspapier beim Waldhof hat. Gut möglich, dass Kompp den Vertrag einfach aussitzt und so bis 2025 Gehalt kassiert.
Damit könnte der SV Waldhof natürlich auch Arbeitsleistungen seines Angestellten einfordern. Ob er auch gezwungen werden könnte, vor Ort in Mannheim zu sein, wird jedoch von seinem Vertrag abhängen. Jedenfalls würde dies den Schwaben, der wohl am liebsten von zuhause aus arbeitet, sicherlich gewaltig nerven.
Eine weitere Möglichkeit wäre es, Kompp einfach zu beurlauben. Er würde zwar weiter Gehalt kosten, hätte aber keine Möglichkeit mehr, in das operative Geschäft einzugreifen. Somit wäre Platz für einen Nachfolger. Der SVW wird aber sicherlich an der kostengünstigsten Lösung arbeiten.
Waldhof ist weiter handlungsfähig – Lizensierungsverfahren steht an
Wie die Organisation des Trainingslagers in Side und die Verpflichtung von Kevin Goden zeigen, ist der SVW in jedem Falle formal handlungsfähig. Zuvor war spekuliert worden, ob es überhaupt einen Mitarbeiter außer Markus Kompp gibt, der im Namen des SVW unterzeichnen darf, doch vermutlich fängt vor allem Geschäftsführer Sport Tim Schork die anfallenden Arbeiten auf. Ein großer Batzen Arbeit kommt auf die Verantwortlichen jedenfalls in Kürze zu. Dann steht das Lizensierungsverfahren für die kommende Saison an.